Holly hat ihren Partner verloren und kam wegen Aufgabe der Haltung schweren Herzens zu uns. Sie ist von Grund auf schüchtern und zurückhaltend uns Menschen gegenüber. Man kann sich bis auf kurze Distanz zwar nähern, aber näheren Kontakt oder streicheln ist Holly noch zu viel und sie hoppelt lieber weg, als Körperkontakt zuzulassen. Bei Kaninchen sieht das jedoch ganz anders aus. Im vorherigen Zuhause hat sie sich ganz liebevoll um ihren alten und kranken Partner gekümmert. Die Vergesellschaftung lief ohne Probleme ab und Holly hat sich sofort mit dem Böckchen verstanden. Auch bei uns lief die Vergesellschaftung in der großen gemischten Gruppe problemlos ab. Die ersten drei Tage versteckte sich Holly zwar noch, aber dann kam sie immer mehr aus ihrer Komfortzone heraus. Mit Rebekkah zog sie zusammen und die Gruppe und hat in ihr direkt eine Freundin gefunden. Die beiden liegen gerne zusammen auf den Häusern. Holly versteht sich inzwischen aber auch sehr gut mit den anderen Kaninchen. Weibchen sind überhaupt kein Problem für sie. Sie lässt sich von ihnen gerne putzen und kümmert sich genauso gut um ihr Gegenüber. Beim Fressen ist Holly noch etwas wählerisch, aber dennoch kommt sie ohne zu zögern zur Fütterung angehoppelt und frisst mit den anderen zusammen aus den Näpfen.