Nala kam damals mit ihrer Schwester als Abgabetier zu uns, weil die beiden sich nicht mehr verstanden. Nala kannte bisher nur das Außengehege, wo sie bei uns mehrere andere Kaninchen kennengelernt hat. Sie hat eine leichte Schnupfnase entwickelt, was sie aber keineswegs beeinträchtigt oder stört. Ihre Nase ist lediglich etwas feucht, sie niest jedoch nicht und bekommt auch keine Medikamente. Trotzdem stufen wir sie als Schnupfenkaninchen ein, weil sie mit dem Erreger in Kontakt kam. Nala sollte deshalb nur zu ebenfalls an Kaninchenschnupfen erkrankten Kaninchen vermittelt werden. Bei uns zeigt sich Nala überaus freundlich und aufgeschlossen, egal ob Mensch oder Tier gegenüber. Sie ist sehr kuschelbedüftig und fordert täglich Streicheleinheiten bei uns Pflegern ein. Sie kennt den Kontakt zu Kindern und auch, dass man sie streicheln möchte. Damit hat sie absolut keine Probleme und kommt jedes Mal sofort angehoppelt, wenn man das Gehege betritt. Sie weicht einem kaum von der Seite und wartet immer auf Leckereien. In der Anfangsgruppe war sie unterwürfig und hatte am Anfang nicht viel zu lachen, weil sie oft verscheucht wurde. Seitdem sie mit unseren Schnupfenkaninchen zusammenlebt ist sie sehr dominant geworden und hat bei jeder Konstellation deutlich die Hosen an. Mit einem einzelnen Partnertier kommt Nala vermutlich besser zurecht. Inzwischen lebt sie mit Rina zusammen in einem eigenen Innengehege, getrennt von den anderen Kaninchen, um diese nicht anzustecken. Mit Weibchen tut sich Nala am Anfang etwas schwer, nach ein paar Tagen akzeptiert sie diese jedoch und kuschelt auch mit ihnen. Nala liebt es zu buddeln, weshalb im neuen Zuhause unbedingt eine Buddelmöglichkeit vorhanden sein muss. Ab Mitte Mai kann sie wieder in die Außenhaltung vermittelt werden, was Nala definitv besser gefallen würde. Sie liebt es draußen herumzuhoppeln und sich den Wind durch das Fell pusten zu lassen. Natürlich nutzt sie auch dort jede Buddelmöglichkeit liebend gerne aus.